Siebdruck
Der Siebdruck gehört seit Jahren zu den klassischen Techniken der Textilveredelung. Bei diesem Druckverfahren wird die Druckfarbe mittels einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedrückt. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem das Druckbild entstehen soll, ist das Gewebe geöffnet. Alle nicht zu druckenden Stellen sind geschlossen. Bei jedem Durchlauf wird eine weitere Druckfarbe aufgetragen, bis am Ende schließlich das gesamte Motiv zu sehen ist.
Für den Siebdruck benötigt man ein Sieb (Schablone) je Farbe. Durch die Erstellungskosten der Siebe und ggf. Film-Vorlagen ist ein Siebdruck erst ab Stückzahlen von mindestens 25 Stück sinnvoll.
Der Siebdruck garantiert eine hohe Farbechtheit und Waschbeständigkeit, da die Farben zum Teil bis tief in die Textilfasern eindringen.
Im Siebdruckverfahren ist es möglich, außer Stoff auch Folien- und Plattenmaterialien zu bedrucken. Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt